Im 15. Bezirk gibt es natürlich keine so hohe Dichte an Frühstückslokalen wie in anderen Bezirken, jedoch einige Breakfast-Hotspots, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind, wie zB. den Frühstückssalon Augustin, das Café Kriemhild, das franzundjulius und das Gota Coffee. Und so auch das Eduard, das eigentlich recht unscheinbar am Sparkassaplatz zu finden ist, wenn nicht gerade der Schanigarten mit der riesigen Platane im Sommer den Platz belebt und für die hungrigen Gäste Schatten spendet. Das Interieur im Eduard ist eher simpel und puristisch gehalten, mit dunklen Möbeln und wenig Dekoration. Die halboffene Küche wirkt aber trotzdem einladend und verleiht den Innenräumen eine gemütliche Atmosphäre. Generell empfiehlt es sich auf jeden Fall, telefonisch zu reservieren, da sich das Lokal hoher Beliebtheit erfreut.
Frühstückszeiten & Angebot
Von Dienstag bis Freitag kann man von 9.30 bis 11.30 Uhr das Frühstück genießen, am Wochenende und an Feiertagen von 9.30 bis 15.00 Uhr. Das Eduard bietet eine besonders große Auswahl an Gerichten, Kombis und Eiergerichten an – für mich bedeutet das immer eine etwas schwierigere Entscheidungsfindung, aber wohl die schönste des Tages. ;-) Die Kombis vom „Kleinen Frühstück“ (€ 6,60) mit Semmel, Croissant, Butter, Marmelade und weichem Ei bis zum „Großen Frühstück“ (€ 13,10) zusätzlich mit Salami, Schinken, Brie, Gouda, Cottagecheese, Essiggurkerl und Joghurt mit Granola und Früchten decken die kontinentalen Klassiker ab. Dazu gibt es zum Beispiel auch das „Vegetarisch“ (€ 13,10) mit Pita, Hummus, Antipasti, Ziegenkäse, Börek, Shakshuka, Spiegelei, Joghurt mit Honig und Nüssen sowie Bananenbrot und das „Vegan“ (€ 13,10) mit Pita, Roten-Rüben-Hummus, Antipasti, Rucola, Falafel, Guacamole, Schoko-Bananen-Porridge plus Apfel-Karottensaft.
Eine große Auswahl an Omelettes (von € 4,50 € bis € 6,90) und größere Frühstücksgerichte wie das Shakshuka (€ 10,90), Breakfastburger mit Speck, Spiegelei und Erdäpfel-Bergkäse-Patty (€ 9,20) und Schinken-Ei-Croissant (€ 4,90) bekommt man im Eduard ebenfalls. Dazu gibt’s auch diverse Sauerteigbrote, wie zum Beispiel Eggs Benedict mit 2 pochierten Eiern und Beinschinken, das „Brot Vital“ (€ 8,80) mit Guacamole, Cottagecheese, Rucola und 2 pochierten Eiern oder die „Steirerspeis“ (€ 7,90) mit Eierspeise auf Brot mit Tomaten, Vogerlsalat und Kürbiskernen. Das klassische „Avocado Smash“ (€ 7,90) mit Guacamole auf Brot mit Brie und Walnüssen und Honig und das „Simply Vegan“ (€ 7,90) mit Rote-Rüben-Hummus, Falafel und Antipasti runden das herzhafte Angebot ab.
Zusätzlich gibt es auch ein breites süßes Angebot, von Griechischem Joghurt mit Honig und Nüssen oder Früchten (4,20), French Toast mit Beeren und Vanillecreme (€ 7,20), Bananenbrot (€ 2,90), Waffel mit Beeren, Schoko und Vanillesauce (€ 6,60) bis hin zur „Blueberry Bowl“ mit Granola, Banane, und Cashewmus (€ 6,90). Die Eier kommen übrigens von Freilandhühnern aus Österreich.
Die Getränkekarte ist mindestens genauso lange wie die Speisekarte. Die Kaffeeauswahl bietet alle gängigen Kaffeesorten von Espressos bis Flat White. Die italienische Rösterei Grano Nero in Ostuni liefert die Bohnen für den Kaffee im Eduard. Es gibt aber auch eine breite Teeauswahl von Demmer, in der Kanne serviert, sowie Chai Latte, Matcha Latte und Heiße Schokolade. Zusätzlich bietet die Karte auch hausgemachte Eistees und Mangolassi. Für die diejenigen in Feierlaune gibt’s auch ein Gläschen Prosecco zum Frühstück.
Unsere Frühstückswahl
Nach dem ersten Kaffee konnten wir uns dann für das Vegetarische Frühstück und das Avocadobrot entscheiden. Beides jeweils eine sehr gute Wahl! Das Avocadobrot hat gut mit dem Brie, Nüssen und Honig harmoniert und war auch sehr schön angerichtet. Die vegetarische Frühstücks-Kombi hat mir auch besonders gut geschmeckt, hatte von allem etwas und war besonders ausgiebig. Das Pitabrot war perfekt getoastet und nicht trocken, das Spiegelei schön kernweich und das Shakshuka gut abgeschmeckt. Das Joghurt und besonders das Bananenbrot waren das perfekte süße Finish zum zweiten Kaffee! Die Röstung hat uns übrigens geschmacklich überzeugt, und der Chai Latte, den wir geeist bestellt hatten, ist jedenfalls auch zu empfehlen.
Service
Obwohl das Lokal an einem Samstag ziemlich voll war, kam unser Frühstück relativ schnell aus der Küche – ein Bonus für uns hungrige Frühstückerinnen! Die Mitarbeiter*innen waren höflich, aber nicht außerordentlich freundlich – jedoch vermuten wir, dass es eher an der Menge an Gästen und besetzten Tischen lag.
Fazit
Das Eduard ist definitiv ein Ort für entspannte Morgen, wo sich Familien und Freunde gern zum gemeinsamen Frühstück-Schlemmen treffen.
Quick Facts
Dauer, bis der 1. Cappuccino serviert wurde: 5 Minuten 38 Sekunden
Garten, kostenloses WLAN, Magazine & Zeitungen, Wickeltisch & Kinderstühle
Alle Kaffeevariationen sind mit Sojamilch, Hafermilch oder laktosefreier Milch erhältlich, vegane Frühstücksoptionen.
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