Donnersmarkt

• Brot in Handarbeit
• Early & Morning
• Eggs Benedict
• Fleischlos & Verträglich
• French Toast
• Sonn- & Feiertag

Das Almanac Hotel am Parkring ist eine neue Luxus-Herberge für Tourist*innen, und hier befindet sich neben einer Bar und dem Elias Coffee Shop auch das Restaurant Donnersmarkt (inspiriert von den Wiener Wochenmärkten und vom Bauherrn des Palais, Hugo Henckel von Donnersmarck), in dem täglich nicht nur Hotelgäste à la carte frühstücken können. Die Küchenlinie im Restaurant ist „Plantforward“, was heißen soll, dass Gemüse aus dem alpinen Raum Fleisch gegenüber Vorrang gegeben wird. Den Coffee Shop werden wir demnächst für ein Quick Breakfast besuchen, dieses Mal haben wir uns durch das morgendliche Speisenangebot vom Restaurant probiert.

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstück wird im Donnersmarkt täglich bereits ab 06.30 Uhr serviert – während der Woche bis 11.00 Uhr, am Wochenende bis 12.00 Uhr. Auf der Karte sind unter anderem ein „Shakshuka Vienna Style“ mit zwei pochierten Eiern in einer Tomaten-Paprikasauce und Feta Käse (€ 12,50), ein Grieskoch mit Beerenröster, Honig und karamellisierten Nüssen (€ 8,50), Tofu Rührei mit Tomaten, Pilzen und Zwiebeln (€ 10,90), ein veganes Avocado-Vollkornbrot mit gegrilltem veganen Käse und Radieschen (€ 11,50), eine Geräucherte Forelle mit Saiblings-Tartar, Kaviar und Dillöl (€ 16,50), Babenberger Rohschinken mit Mozzarella, Spargel und Kräuterpesto (€ 14,50) oder eine Österreichische Käseplatte aus Schnitt- und Frischkäse von „Pöhl am Naschmarkt“ (€ 12,50) zu finden (mehr Details zu unserer Frühstückswahl gibt es weiter unten).

Der Kaffee stammt von einer regionalen Rösterei (mehr war nicht herauszufinden), Tee kommt von Afro Tea (zB. Herbal Amber, Classic Black, Spicy Chai). Orange, Karotte, Grüner Apfel und Pink Grapefruit kommen frisch gepresst auf den Frühstückstisch, diverse Säfte (zB. Marille, Mango oder Schwarze Johannesbeere) kommen von Rauch. Frisch aus dem Weingarten stehen auch verschiedene Traubensäfte auf der Karte, zB. von der Kräutertraube aus dem Burgenland oder ein Bio-Rosè-Saft vom Weingut Wieninger aus Wien.

Brot und Gebäck werden von der Bio-Bäckerei Öfferl bezogen, Eier und Honig kommen ebenfalls aus biologischer Landwirtschaft.

Unsere Frühstückswahl

Wir haben uns für das Grüne Omelette aus 3 Eiern mit Spinat, sonnengetrockneten Tomaten, Feta und Oliven (€ 12,50), Eggs Benedict mit English Muffin, Sauce Hollandaise und Spinat (wahlweise auch mit Schinken oder geräuchertem Lachs) um € 13,50, „Huevos Rancheros“ mit zwei Spiegeleiern, Chorizo, Bohnencreme, Tomatensalsa und Koriander (€ 14,50) und „Räucherlachs & Avocado“, ein Vollkornbrot mit Zitrone mariniert, darauf gebratenes Ei, Avocado und geräucherter Lachs, mit Lachskaviar und Schnittlauch garniert (€ 16,50) entschieden. Als süßen Abschluss gab es danach noch die vegane Waffel mit Bananen, Heidelbeeren und Ahornsirup (€ 11,40) sowie den French Toast mit Ahornsirup und Heidelbeeren (€ 10,90). Dazu haben wir Melange, Verlängerten, Heiße Schokolade und frisch gepressten Orangen- bzw. Grapefruitsaft bestellt. Extra Brot war bei keinem der Gerichte dabei, daher haben wir uns noch einen Brotkorb (€ 8,-) dazubestellt, der mit Butter und zwei verschiedenen Marmeladen serviert wurde.

Die Speisen im Donnersmarkt wurden alle sehr ansprechend präsentiert und haben auch durch die Bank gut geschmeckt, ein richtiges Highlight war allerdings nicht dabei. Beim „Räucherlachs & Avocado“ war das Spiegelei nur schon kalt, die Waffel alleine war etwas fad, die verschiedenen Toppings haben das aber ausgleichen können, der French Toast war puristisch, so wie ich ihn gerne mag, leider waren die Brioche-Scheiben aber nur auf einer Seite angebraten. Sehr schade war dann auch, dass die Melange und auch die Heiße Schokolade kalt serviert wurden. Bei der nächsten Runde hatten die Heißgetränke dann auch alle die entsprechende Temperatur und waren wunderbar – ein Glas Wasser dazu gab es allerdings nie.

Service & Ambiente

Die Mitarbeiterinnen waren alle freundlich, aber das Service war insgesamt etwas unkoordiniert und chaotisch. Der erste Kaffee kam erst nach knapp 12 Minuten und obwohl im Donnersmarkt an einem Sonntag wenig los war, hat es länger gedauert, bis leeres Geschirr abserviert wurde und man jemanden gefunden hat, um noch eine Bestellung aufzugeben. Zu den süßen Gerichten gab es auch kein Besteck, das kam erst auf Nachfrage.

Der große Raum mit hohe Fenstern, einer geschwungenen, langen Tafel in der Mitte, riesigen Leuchtern, hohen Bananenpflanzen und dem pastelligen Farbkonzept hat mir sehr gut gefallen, besonders die Terrazzo-Tische waren neben dem Wandgemälde ein Hingucker. Für warme Tage gibt es aber auch noch einen Schanigarten mit Sonnenschirmen.