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location Wien, 1. Bezirk

Clementine im Glashaus

Angelockt vom spannenden Namen des Lokals machten wir uns letzte Woche auf, die „Clementine im Glashaus“ zu besuchen. Man findet sie im Palais Coburg und  erkennt gleich, dass sie immer schon da war. Jetzt hat das Glashaus, das früher schon Wintergarten, Bistro und Ähnliches war, einen neuen coolen Namen inkl. Logo, aber sieht trotzdem nicht wahnsinnig hip aus. Bis auf das Geschirr – das ist sehr hübsch! Und der Gastgarten ist sicherlich einer der liebsten in der Innenstadt. Nicht, dass wir ihn nutzen konnten – bei unserem Besuch hat es leider geschüttet. Gefrühstückt haben wir trotzdem gut.

Frühstücken kann man in der Clementine im Glashaus täglich von 7.00 bis 11.30 Uhr und die Karte von Chefkoch Martin Nuart bietet ausreichend Auswahl. Für Liebhaber von Frühstückskombinationen stehen zwei zur Auswahl: das „Frühstück der Clementine“ (Clementinen Marmelade, Joseph Brot, Croissant, Blechkuchen, Butter, Ei im Glas, Joghurt mit Knuspermüsli und Clementinen, frisch gepresster Saft nach Wahl, Obst um € 19) und „Frühstück des August-Viktor“ (Wurst & Käse Aufschnitt, Brot & Gebäck von Joseph, Butter, Eierspeise mit Kräutern, Portion Schaftopfen, frisch gepresster Saft nach Wahl, Gemüse um € 22). Darüber hinaus stehen folgende Speisen auf der Karte: „Frigga“ (Kärntner Speise aus Maisgrieß, Speck, Bergkäse und Stangensellerie um € 8), „Lachs“ (Räucherlachs, Kartoffel, Jungzwiebel, Kren um € 9), Eier gibt es pochiert (€ 8) oder als Eierspeise mit Topinambur und Schnittlauch um € 7).

Auf der „Extras“-Karte findet man von Brot & Gebäck, über Schaftopfen, Fisch, Frankfurter (ja echt), Waffeln, Müsli und diverse Milchsorten alles, was das Frühstückerinnenherz begehrt. Für die Süßen gibt es „Haden“ (ebenfalls sehr kärntnerisch – Buchweizen, Himbeere, Milch) um € 7, „Hafer“ (Haferflocken, Minibanane, Matcha um € 7) oder „Schaf“ (Schafmilchjoghurt, Knuspermüsli, Clementinen).

Wir haben uns für das „Frühstück der Clementine“ und die Frigga plus Schaftopfen extra entschieden und waren von allen Speisen sehr angetan bis auf den Obstteller bei erstgenanntem – der war ein wenig dürftig. Die Eier stammen aus Freilandhaltung.

Das Service war grundsätzlich sehr freundlich, leider hat man aber vergessen uns bei der Reservierung darauf hinzuweisen, dass das gesamte Glashaus 1 Stunde nach unserem Frühstücksbeginn von einer Gruppe gebucht wurde und daher mussten wir in die Weinbar/das Café im Stock darunter (Palais Coburg) wechseln. Wir waren zwar mit dem Frühstück schon fertig, wären aber gerne noch ein bisschen sitzen geblieben. Zur Verteidigung des Lokals muss man aber sagen, dass wir auf alle Getränke plus den Champagner, den wir uns in der Weinbar noch gegönnt haben (es gab was zu feiern), eingeladen wurden. Also Ende gut, alles gut :-)

Fazit

Wenns mal ein bisschen schöner (oder kärntnerischer) sein soll, dann die Clementine im Glashaus besuchen.

Quick Facts

coffee

Dauer, bis die 1. Melange serviert wurde: 3 Minuten 40 Sekunden

info

Sehr schöner Gastgarten

Bewertung

Preis/Leistung: vollvollvollvollvollleer
Service: vollvollvollvollleerleer
Qualität: vollvollvollvollvollleer
Auswahl: vollvollvollvollvollleer
Ambiente: vollvollvollvollleerleer

Infos

Bargeldlos zahlen: Kreditkarten, Bankomat
Öffnungszeiten: Täglich von 0 bis 24.00 Uhr
Erreichbarkeit: U1 Stubentor, Straßenbahn 2 Weihburggasse

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Alle Informationen wie Preise, Öffnungszeiten etc. sind ohne Gewähr. Änderungen durch die Lokale vorbehalten.

7 Kommentare zu "Clementine im Glashaus"

Maxi sagt:

Nun waren wir schon zweimal in der „Clementine im Glashaus“ frühstücken.

Wenn man einen Tisch mit Blick aufs Palais erwischt, ist es wirklich schön dort zu sitzen, auch durch die Tatsache, dass man vom Straßenverkehr überhaupt nichts mitbekommt.

Das Essen haben wir beide Male für in Ordnung befunden. Man findet hier durchaus anregende und neue Ideen.

Kritik:
Als wir beim zweiten Mal ankamen, fanden wir keine Möglichkeit, unsere Jacken aufzuhängen. Wir mussten erst einen Kellner suchen, der uns dann behilflich war.

Beide Male dauerte es endlos, bis der Kaffee serviert wurde. Noch länger dauerte es, bis das Frühstück ankam – und das nicht gleichzeitig! Bei unserem zweiten Besuch waren es 30 Minuten.

Der immerhin frische und gute rosa Grapefruitsaft hat uns einiges an Arbeit gemacht, weil wir Unmengen von Kernen herausfischen mussten und noch viele Kerne unten im Glas als Satz blieben.

Wie in einer anderen Rezension erwähnt, waren die Kellner wohl freundlich, aber auch wir hatten den Eindruck, dass es eher Studenten waren.

Isabelle sagt:

Wir waren heute dort. Es hat uns wirklich sehr, sehr gut gefallen. Vor allem das Frühstück Viktor August um 22 Eu inkl. Kaffee war exzellent. Das Energie (irgendwas mit Kichererbsen und sprossen samt Avocado um 18 eu wäre nicht so meins, war aber angeblich auch gut. Das Rührei mit Bergkäse war ein Gedicht. Das Joseph Brot natürlich auch. Wir haben ein Körbchen nachbestellt, das war dann doch zuviel. Bezahlt habe ich insgesamt 41 eu, das ist absolut ok. Der Aussenbereich ist entzückend. Das Personal sehr jung (billig?) aber sehr nett. Einziger Minuspunkt. Wir waren um 8.45 die einzigen Gäste und dennoch dauerte es ca 20 min bis alle Komponenten auf dem Tisch standen. Die Qualität des Essens war absolut ok und ich finde die Preise auch angemessen. Es handelt sich ja auch ums Palais Coburg im 1. Bezirk

maria sagt:

Geht gar nicht

Personal, dass eher an Studentinnen als an Fachkräfte erinnert (Weinempfehlung, Speisenempfehlung).
Mittelmäßige Qualität der Speisen, Preise dafür zu hoch ( eben für diese Qualität und dieses Service)

Der_Tscho sagt:

Besuch vorige Woche: Das Palais und der Wintergarten oben „Clementine im Glashaus“ geben wirklich was her – Kompliment! Das wars aber auch schon. Über das Frühstücksangebot kann man nicht klagen, außer ev. zu teuer, bei gutem Tee mit Zitrone werden kleine Zitro-Scheibchen serviert, wie kann man diese Scheibchen in den Tee bringen? (Chef-Praxistext wohl noch nie ausgeführt!). Erst bei Zweitbestellung und auf Nachfrage wird Kännchen mit Zitronensaft geliefert. Butter gibt es nur aufgeschlagen (wohl aus einer kleinen Butter eine große Menge geschlagen), schmeckt nicht (oder nach Luft), leicht gesalzen, aber zu Marmelade??? Da ist Verbesserungspotenzial notwendig. Das Servicepersonal ist sehr bemüht aber wohl auch zu wenig eingeschult. Jeder Chef will sparen – gerne zu Lasten des Personals. Für den schönen Ausblick und gute Luft zahlt man kräftig, da wärs besser, man nimmt sein eigenes Frühstück mit.

Reni Heidenhofer sagt:

Anlässlich des runden Geburtstages meines Mannes wollte ich einen besonderen Platz für ein nettes Frühstück probieren und bin auf diese Location gestoßen…..das Lokal ist wirklich wunderschön…aber das war es dann auch schon…Preis und Leistung stimmen nicht überein….unprofessionelles Service…die Kellner wussten nicht, wo die Toiletten sind…vom unterdurchschnittlichem Buffet..kein Vollkornbrot…Birchermüsli in kleinen Rexgläsern..süß aber mit so wenig Inhalt, das man sich fragt..hat da schon einer vor mir rausgegessen und nur ein bisschen übrig gelassen..oder warum wird das Müsli nur in homöopatischer Dosis angeboten…die Melange wird in kleinen Müslischalen angeboten..das ist weder originell noch praktisch…der arme Kochlehrling hat in der Ecke mit mangelhaftem Kochwerkzeug erbarmungswürdig Eierspeisen, Omlettes und Spiegeleier zubereitet…und hat sich sehr abgemüht …das Endergebnis sah entsprechend aus….er hat mir richtig leid getan…alles in allem..das sind keine Profis am Werk….leider, schade….weil der Platz ist traumhaft…uns sehen sie dort nicht mehr….

Nici sagt:

Hallo liebe Frühstückerinnen,
ich war heute mit meinem Sohn in der Clementine frühstücken. Das Ambiente ist traumhaft, das Personal sehr freundlich und die einzelnen Speisen ausgezeichnet. Wir fühlten uns wie im Genuss-Himmel – bis die Rechnung kam. 5 Euro für einen Kaffee??? Es ist natürlich mein eigenes Verschulden, wenn ich nicht vorher nachschaue, wieviel ein Kaffee kostet. Aber eigentlich hielt ich das bisher nicht für nötig… Ich habe wohl registriert, dass bei dem 19 Euro Frühstück kein Heißgetränke mit dabei ist aber wie gesagt, auf die Idee kam ich nicht, dass die Getränke so über dem Durchschnitt liegen.
Nichtsdestotrotz, das Frühstück an sich war von erlesener Qualität. Wir hatten das Clementine-Frühstück zu zweit und es war trotzdem noch einiges übrig.
Aber mit 41 Euro passt das Preis-Leistungs-Verhältnis, meiner Meinung nach, nicht.

Dani sagt:

Liebe Nici, ja es gehört auf jeden Fall zu den teureren Lokalen in Wien – das lässt aber nicht nur die Speisekarte, sondern auch die Lage im Palais Coburg vermuten :-)

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