ZU DEN FACTS & BEWERTUNG triangle

location Wien, 1. Bezirk

SALT&honey

Das SALT&honey wurde zeitgleich mit dem dazugehörigen Hotel, dem HOUSE OF BLE, eröffnet, definiert sich aber bei weitem nicht nur als klassisches Hotelrestaurant. Seinen Namen verdankt es den beiden Aromen, die sich laut Betreibern perfekt ergänzen und ihre Küche zu etwas besonderem macht. Während mittags und abends gehobene mediterrane Küche zelebriert wird, ist das Frühstücksangebot für Hotelgäste und externe Besucher*innen überraschend klassisch gehalten.

Frühstückszeiten & Angebot

Im SALT&honey wird Frühstück täglich von 07.00 bis 12.00 Uhr serviert. Zur Auswahl stehen eine kleine, aber feine Auswahl an à la carte Gerichten, sowie ein Frühstücksbuffet mit je einem Bio-Eigericht und Heißgetränk nach Wahl (€ 32,- für Erwachsene, € 18,- für Kinder bis 12 Jahre). Wir kamen relativ spät um 10.30 Uhr, als bereits die meisten Tische leer waren, das Buffet war jedoch noch ausreichend bestückt und es fehlte an nichts.

Vorweg zur Speisekarte: Wir würden uns wünschen, dass Dinge wie die Herkunft der tierischen Produkte, Kaffee- und Tee-Hersteller etc. in der Speisekarte vermerkt sind. Generell ist diese sehr zurückhaltend mit Zusatzinformationen (so auch bei der Allergenkennzeichnung). Die Mitarbeiter*innen haben jedoch geduldig unsere Fragen beantwortet und bei Bedarf sogar extra nachgesehen.

Das Buffet wartet mit einer – für Hotelbuffets üblichen – Auswahl an Wurst, Schinken, Käse, Räucherlachs und Aufstrichen auf, dazu stehen mehrere Sorten Gebäck von der Semmel bis hin zum Kürbiskern-Vollkornbrot zur Wahl. Obst und Gemüse sind liebevoll aufgelegt und ausreichend, verschiedenes Plundergebäck und Kuchen werden ebenfalls angeboten. Zu Beginn waren wir etwas enttäuscht, da wir uns anhand der Preise mehr Auswahl und auch das ein oder andere warme Extra erwartet hätten (Waffeln, Pancakes, Porridge etc. sucht man hier vergeblich). Im Endeffekt überzeugte uns dann aber die Qualität. Positiv hervorzuheben: die außergewöhnliche Müsli-Station, bei der man mit den verschiedensten Granolas, Flocken, Samen, Nüssen und Trockenfrüchten kreativ werden konnte.

Lediglich acht Gerichte finden sich à la carte zur Auswahl. Die Bio-Eiergerichte (weiches Ei € 3,50, „Sunny side up“, Omelette und Rührei je € 6,90) können um einen Aufpreis nach Belieben mit Spinat, Käse, Paprika, Tomaten, Schinken, Speck und Pilzen erweitert werden. Für süße Frühstücker*innen werden Waffeln (€ 9,-), eine Acai Bowl mit Granola u. Früchten (vegan, € 10,90), Chia-Joghurt mit Heidelbeeren und Kokosflakes (vegan, € 9,-) sowie ein „Bread basket“ (dreierlei Sorten Brot, Butter, zwei Marmeladen um € 4,50) angeboten.

Neben den klassichen Kaffee- und Teevariationen (z.B. Espresso um € 3,50, Americano um € 4,10, verschiedensten Tee-Sorten um € 4,50) sind auch saisonale Getränke (selbstgemachter Pumpkin Spice Latte!) und heiße Schokolade in mehreren Ausführungen auf der Karte zu finden. Softdrinks und Säfte entsprechen der landesüblichen Auswahl, hausgemachte Limonaden und Eistee (Thymian-Limonade, Tonic-Hollunder-Limonade, SALT&honey Eistee) gibt es um günstige € 3,90.

Unsere Frühstückswahl

Der Cappuccino (€ 4,60) war herrlich mit einem seidigen Milchschaum und Latte Art zum neidisch werden, die brasilianischen Bohnen für die erstklassige Siebträgermaschine kommen vom Wiener Unternehmen Kōun.

Wir haben uns einmal für die Buffetvariante (€ 32,- inkl. Kaffee u. Bio-Ei nach Wahl), einen Brotkorb mit Butter und Marmelade (€ 4,50) sowie einmal Rührei mit Schinken (€ 8,90) entschieden. Das Gebäck war sowohl beim Brotkorb als auch vom Buffet noch fluffig und frisch, die Marmeladen wunderbar fruchtig und die vorportionierte Butter bio. Das Rührei war zwar nicht gerade cremig, die gebratenen Schinkenwürfel geschmacklich jedoch sehr gut und optisch ansprechend.

Die Speisen vom Buffet konnten in Sachen Geschmack und Qualität durchwegs überzeugen. Unser Favorit war neben den knackigen Granola- und Müslisorten der Kuchen mit Creamcheese-Frosting und würziger Garnitur, der nicht nur saftig war, sondern auch eine tolle Kombination aus Geschmäckern vereinte – genau das, was wir uns generell vom SALT&honey erhofft hatten.

Service & Ambiente

Wer ins SALT&honey kommt, kommt nicht nur zum Essen. Die zugegeben hohen Preise für ein eher unspektakuläres Frühstücksbuffet erklären sich spätestens beim Betreten des Lokales. Wunderschöne Echtsteinfliesen, Mikrozement an den Wänden und das außergewöhnliche Design-Interieur wurden perfekt aufeinander abgestimmt. Sogar die auf Anfrage verfügbaren Kinderhochstühle sind Designerstücke. „Home and Garden TV“ würde vor Neid erblassen! Musik & Atmosphäre sind ruhig, die halb voneinander abgetrennten Sitzbereiche verhindern einen hohen Lärmpegel und vom Straßenlärm des Getreidemarkts ist im Innenbereich nichts zu hören. Die Service-Mitarbeiter*innen sind aufmerksam, sehr herzlich und außergewöhnlich kinderfreundlich – unsere Mitarbeiterin spielte mit dem Baby des Nachbartisches bei jedem Vorbeigehen „Peek-a-boo“. :-)

Fazit

Im SALT&honey findet man solides Frühstück mit einigen Highlights, sehr guten Kaffee und traumhaftes Design-Ambiente.

Quick Facts

coffee

Dauer, bis der 1. Cappuccino serviert wurde: 5 Minuten 22 Sekunden

info

Schanigarten, Hochstühle für Kinder verfügbar, Online-Reservierung

allergie

Keine Allergenkennzeichnung in der Karte, keine Allergenkennzeichnung am Buffet, glutenfreies Brot (Schär) verfügbar, keine Infos zu pflanzlichen Milchalternativen in der Getränkekarte

Bewertung

Preis/Leistung: vollvollvollvollleerleer
Service: vollvollvollvollvollvoll
Qualität: vollvollvollvollvollleer
Geschmack: vollvollvollvollvollleer
Auswahl: vollvollvollvollleerleer
Ambiente: vollvollvollvollvollvoll

Infos

Bargeldlos zahlen: Bankomat- und Kreditkarten
Öffnungszeiten: Sonntag & Montag von 07.00 bis 14.30 Uhr, Dienstag bis Samstag von 07.00 bis 23.00 Uhr
Erreichbarkeit: U2 Museumsquartier, U1/U2/U4 Karlsplatz, Bus 57A (Getreidemarkt), Straßenbahn 1/2/71/D (Burgring)

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Alle Informationen wie Preise, Öffnungszeiten etc. sind ohne Gewähr. Änderungen durch die Lokale vorbehalten.

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