Rund um den St.-Ulrichs-Platz im 7. Bezirk hat man ja wirklich die Qual der Wahl, in welchem Café man frühstücken will. Wer Specialty Coffee liebt und vielleicht noch eine süße Kleinigkeit speisen will, ist im Café Comet auf jeden Fall gut aufgehoben. 2024 wurde das Lokal vergrößert, dafür wurde die benachbarte Galerie übernommen – die künstlerische Atmosphäre ist aber auch im Café Comet spürbar. Wer den tollen Kaffee der Wiener Rösterei Fürth auch für zuhause mitnehmen will, kann ihn gleich direkt im Café kaufen.
Das Café Comet hat Dienstag bis Freitag von 08.00 bis 18.00 Uhr und am Wochenende von 09.00 bis 18.00 geöffnet. Reservieren kann man nicht, aber bei unserem Besuch an einem Dienstagvormittag kurz vor 12.00 Uhr waren noch Tische frei, obwohl das Lokal gut besucht war.
Zum Frühstück werden hier neben Kaffee auch Süßspeisen vom Mehlspeis-Labor angeboten. Wir hätten gerne Pistazien-Croissants probiert, die letzten zwei haben aber leider die Gäste vor uns bestellt. ;-) Es gab aber auch noch vegane Marillen- oder Dinkel-Quinoa-Croissants (€ 2,90), klassische Croissants oder Pain au chocolat (€ 2,90), außerdem auch noch Karottenkuchen (€ 4,20), Cheesecake (€ 4,20) und Cookies (je 3,40). Meine Wahl fiel auf den Peanut-Brownie (€ 4,20), wer einen Mini-Brownie zum Verkosten möchte, kann sich ein kleines Stückchen (€ 1,00) bestellen.
Natürlich wollten wir auch den Kaffee der Rösterei Fürth probieren, wir konnten zwischen Klassikern wie Cappuccino und Americano wählen oder unter anderem auch noch veganen Affogato oder Bloody Orange Drip – Kaffee mit Orangensaft – bestellen. Filterkaffee und Batch Brew sind ebenfalls Optionen. Laktosefreie Milch, Soja- oder Hafermilch (alle bio) gibt es ohne Aufpreis. Für den kühlen Kaffeegenuss gibt es Cold Brew, Espresso und Cappuccino Freddo sowie Iced Coffee. Matcha, Tee oder Chai Latte können ebenfalls gewählt werden, die wie der Kurkuma und der Betroot Latte biologisch sind. Ist man auf dem Sprung, gibt’s auch Coffee to go im Papierbecher (+ € 0,20), man kann sich aber auch einen wiederverwendbaren Becher ausborgen (+ € 1,00 Pfand).
Wir wollten im Lokal verweilen und haben uns einen Platz am Fenster gesucht. Das Café Comet ist angenehm hell und wirkt mit Kunstwerken an der Wand, einem gelben Bücherregal, Pflanzen und einigen gelben Möbeln bunt und künstlerisch. Im Thekenbereich am Eingang werden nicht nur Speisen und Getränke, sondern auch Kaffeepackungen für daheim – unter anderem mit Bio- oder koffeinfreiem Kaffee – und Kaffeezubehör präsentiert.
Die Bestellung muss man selbst abholen, ich habe zum Peanut-Brownie einen Cappuccino mit Hafermilch gewählt, ebenso wie meine Begleitung. Für unsere Kaffees wurde die Bio-Kaffeemischung „Kraftstoff” verwendet, die sehr gut und eher mild, aber trotzdem vollmundig war und leicht nach dunkler Schokolade schmeckte. Auch die Hafermilch von Minor Figurs war köstlich. Der Peanut Brownie war gut, er hatte ein leichtes Schokolade-Aroma, schmeckte aber vor allem Erdnussbutter und war leicht salzig.
Beim Verlassen des Cafés entdeckten wir noch den Wasserspender zur Selbstbedienung, außerdem haben wir auch noch eine Sitzmöglichkeiten am Gehsteig gesehen. Die Sitzhocker und schmalen Bretter an der Wand, die man als Bank oder Tisch benutzen kann, wirkten allerdings nicht besonders komfortabel. ;-)
Fazit
Im lichtdurchfluteten Café Comet kann man zum Frühstück gute Süßspeisen und köstlichen Specialty Coffee genießen.
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Liebe Frühstückerinnen, vielen Dank für die positive Bewertung meines Kaffees und natürlich auch des Café Comet. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es, abgesehen vom Café Comet, wesentlich mehr als nur 2 weitere Lokale in Wien gibt, die meinen Kaffee zubereiten und ausschenken. Wenn es für Euch von Interesse ist, kann ich Euch gerne eine Liste zukommen lassen. Danke für Eure stets interessanten, informativen und unterhaltsamen Renzensionen. Liebe Grüße, Charlie Fürth, Kaffeeröster
Danke für den Hinweis, wird im Bericht korrigiert. LG, Barbara