Das Brass Monkey von der aus Griechenland stammenden Betreiberin Athina Zoi in der Gumpendorfer Straße ist schon seit einigen Jahren eine beliebte Anlaufstelle für guten Kaffee und bunte Cupcakes. Das kleine Lokal bietet nur wenige Sitzmöglichkeiten – einen kleinen Tisch am Fenster sowie einen großen Holztisch, an dem mehrere Gäste Platz finden. Süßes und Kaffee haben wir uns hier schon öfter geholt, doch da es auch ein kleines Frühstücksangebot gibt, haben wir diesmal schon am Morgen vorbeigeschaut.
Frühstücken kann man im Brass Monkey Montag bis Freitag von 07.30 bis 14.00 Uhr, am Wochenende von 09.00 bis 14.00 Uhr – wenn es die Anzahl der Mitarbeiter*innen erlaubt, gerne auch mal etwas länger. Leider stimmt das Angebot auf der Website nicht mehr, die Auswahl beschränkt sich inzwischen nur noch auf hausgemachtes Granola, serviert mit griechischem Joghurt, saisonalen Früchten und Honig ( € 8,30), Focaccia mit Avocado Spread, Frischkäse und Kirschtomaten (€ 7,90), Focaccia mit Mortadella und Mascarpone (€ 7,90), Croissant mit Butter und Marmelade (€ 4,80), Fruit Salad mit Walnüssen und Honig (€ 7,80) und Peanut Butter Bowl mit Bananen, griechischem Joghurt, Chia und Honig (€ 8,10). Nicht zu vergessen natürlich die berühmten Cupcakes, Croissants, Pain au Chocolat, Banana Bread, Carrot Cake und Brownies – teilweise auch vegan.
Der Kaffee (taf, aus Athen) wird in gängigen Varianten, zB. Espresso, Cappuccino, Flat White und Verlängerter angeboten, man kann aber auch griechischen Kaffee und im Sommer auch alle Heißgetränke iced bestellen. Weiters kann man sich auch für Chai Latte, Matcha Latte, Tee oder Heiße Schokolade entscheiden. Zur Erfrischung stehen urban Drinks im Getränkekühlschrank bereit.
Wir waren etwas enttäuscht, dass die auf der Website angebotene Frühstücksauswahl nicht verfügbar war, haben uns dann aber für die beiden Focaccias und je einen Schwarzwälder-Kirsch- und einen Mokka-Cupcake entschieden. Dazu gab es einen Cappuccino und einen Verlängerten. Das Focaccia mit Avocado, Frischkäse und Kirschtomaten war in Ordnung, geschmacklich aber nicht besonders aufregend und es war auch nicht besonders groß – € 7,90 finde ich auf jeden Fall zu teuer dafür. Das Focaccia mit Mortadella und Mascarpone war etwas größer und auch üppiger gefüllt, der Preis scheint mir aber auch auch hier zu hoch. Die beiden Cupcakes waren aufgrund der Menge an Creme sehr mächtig, haben aber wirklich gut geschmeckt! Mich hat nur die Cocktailkirsche etwas gestört, eine eingelegte Weichsel oder Kirsche wäre mir hier lieber gewesen. Preislich bewegen wir uns mit € 5,10 pro Stück allerdings auch in einem höheren Preissegment. Der Kaffee war aber wunderbar, ich habe mir auch gleich noch eine 2. Tasse bestellt.
Die beiden Mitarbeiter waren sehr freundlich, aber obwohl wir an einem Samstag Vormittag die einzigen Gäste waren, war es im Brass Monkey teilweise so laut, dass wir uns kaum unterhalten konnten. So wurde während unseres Besuches geräuschvoll die Kaffeemaschine gereinigt und es gab auch immer wieder zwischen Gastraum und Küche lautstarke Gespräche. ;-)
Reservieren kann man im Brass Monkey in der Gumpendorfer Straße nicht, aufgrund der wenigen Sitzplätze ist der Gebrauch von Laptops hier auch auf 40 Minuten beschränkt. Auf dem großen Tisch liegen aber eine Auswahl an verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften, man findet hier also auch analogen Lesestoff.
Fazit
Ein schnelles Frühstück im Brass Monkey mit Kaffee und einer süßen Köstlichkeit ist eine gute Idee, das weitere Frühstücksangebot hat nicht ganz unseren Erwartungen entsprochen.
Weitere Standorte
Erdberger Lände 26, 1030 Wien
Infos
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