Ährlich

• Brot in Handarbeit
• Fleischlos & Verträglich
• Kind & Kegel
• Lang & Schläfer
• Sonn- & Feiertag

Nur ein kurzer Fußweg von der Votivkirche und schon is(s)t man fast im Innviertel. Das Bäckerant – eine Mischung aus Bäckerei und Restaurant – Ährlich bezieht seine Produkte nämlich hauptsächlich vom eigenen Bauernhof in Oberösterreich. Auch die übrigen saisonalen Lebensmittel stammen großteils von landwirtschaftlichen Betrieben aus der Umgebung, die nicht nur Lieferanten, sondern Freunde sind und auch die gleichen Werte teilen. Wir waren also sehr gespannt, das Frühstück zu probieren!

Frühstückszeiten & Angebot

Im Ährlich kann man Mittwoch bis Freitag von 08.00 bis 14.30 Uhr und am Samstag und Sonntag von 08.30 bis 14.30 Uhr frühstücken. Süß startet man mit dem „Ährlich Frühstück” mit Honig oder Fruchtaufstrich, Butter, einem Ährlich Kipferl und einem Ährlich Weckerl (€ 7,00) in den Tag. Herzhafte Optionen sind das „Wippenhamer Frühstück” mit Schinken, zwei Spiegeleiern und Baguette (€ 8,00) oder das „Innviertler Frühstück” mit gekochtem Ei, Schinken, Speck, Käse, Honig oder Fruchtaufstrich, Butter, einem Ährlich Kipferl und einem Ährlich Weckerl (€ 13,00). Für den veganen Genuss wird das „Innviertler Frühstück vegan” mit dreierlei Hummus, einem Ährlich Weckerl und einem Mohnweckerl angeboten (€ 9,00). Passend zur Jahreszeit kann auch ein „Herbstei” mit gegrilltem Paprika-Hummus, zwei Spiegeleiern, Innviertler Feta, Baguette, Joghurt mit hausgemachtem Granola und Innvierter Honig (€ 10,00) verspeist werden.

Für Käse-Fans gibt es die „Ährlich Käse Jause” mit drei verschiedenen Käsesorten aus dem Innviertel und Bregenzerwälder Bergkäse, Feigenmostarda und einem Ährlich Weckerl (€ 13,00). Und als „Blumenwiese” kommt eine Eierspeise mit saisonalem Gemüse auf Bauernbrot (€ 10,00) auf den Teller.

Als Extra kann man unter anderem Bohnenaufstrich und Apfel-Koriander-Chutney (€ 2,50), Tomatenaufstrich mit schwarzen Oliven (€ 2,50) oder ganz klassisch ein gekochtes Ei (€ 1,50) aussuchen. Die im Ährlich verwendeten Eier stammen übrigens aus Freiland-Haltung vom Bauernhof.

Wer ein belegtes oder gefülltes Gebäck frühstücken will, kann sich eines zB. mit Schnittlauch, Butter und Rauchsalz (€ 4,50) oder mit Roastbeef, Paradeisern und karamellisierten Zwiebeln bestellen (€ 6,50). Und als Nachspeise stehen süßes Gebäck wie etwa eine Topfengolatsche (€ 3,50) in der Vitrine oder der Scheiterhaufen mit selbstgemachter Zwetschkenmarmelade (€ 8,00) bereit.

Kaffee (Alt Wien Kaffee) in den gängigen Varianten, sowie heiße Schokolade oder Tee bzw. hauseigener Apfelsaft sind ebenfalls auf der Getränkekarte zu finden.

Unsere Frühstückswahl

Meine Begleitung und ich haben uns beide für das spannend klingende „Herbstei” entschieden, ich habe dazu noch Bregenzerwälder Bergkäse bestellt, da ich den gerne auch noch probieren wollte. Das Spiegelei hatte eine gute, nicht zu flüssige Konsistenz und wurde mit Schnittlauch serviert sowie mit der für uns genau richtigen Menge an Salz. Der Paprikahummus war eher mild, aber man schmeckte neben den Kichererbsen deutlich den gegrillten Paprika. Der leicht würzige Feta ergänzte das Gericht toll und das Baguette, das dazu serviert wurde, schmeckte ausgezeichnet – es hätte aber ruhig etwas mehr sein können. Der Bergkäse war kräftig und köstlich würzig! Dazu haben wir einen guten Kräutertee und einen Cappuccino mit Hafermilch bestellt, der leicht bitter, aber trotzdem sehr wohlschmeckend war. Wir waren mit unserer Frühstückswahl also absolut zufrieden!

Service & Ambiente

Gleich beim Eintreten ins Ährlich wird man mit herrlichem Duft nach frischem Brot empfangen. Das gesamte Lokal ist durch die vielen Fenster sehr hell und trotz der eher kleinen Fläche gut aufgeteilt, man sitzt also nicht zu nahe am Nachbartisch. Die Einrichtung besteht aus schönen braunen Holzmöbeln, in einem Holzregal wird eingelegtes Gemüse präsentiert und hinter der Vitrine mit Gebäck sieht man in die gepflegt wirkende Küche und Bäckerei.

Die Mitarbeiter*innen im Ährlich waren allesamt sehr freundlich. Auf den Kaffee haben wir ein bisschen gewartet, das Essen kam aber recht schnell. Im Lokal liegt auch das Ährlich-Kochbuch „Wie’s Innviertel schmeckt” zum Durchschmökern auf.